Kollaboration und Kooperation ist die Basis für Hochschul-Partnerschaften. Doch was bedeutet das konkret und wie können Sie die Zusammenarbeit intern wie extern fördern?

Hier finden Sie Antworten auf einige Fragen. Gern beantworten wir sie auch persönlich. Kontaktieren Sie uns!

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Die wichtigsten Fragen kurz beantwortet

Future Skills – Kompetenzen der Zukunft – werden als die Fähigkeiten definiert, die in den nächsten Jahren für das Berufsleben und/oder die gesellschaftliche Teilhabe wichtiger werden. Dabei handelt es sich um Kompetenzen, die man benötigt, um eine Welt der Veränderung, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität (VUKA) aktiv mitgestalten zu können.

Hierbei beziehen wir uns stets auf die sechs Kompetenzfelder vom MÜNCHNER KREIS: Personenbezogene Kompetenzen, Soziale Kompetenzen, Technische Kompetenzen (Mensch-Maschine-Interaktion), Prozesskompetenzen, Lösungskompetenz, Strategische Kompetenzen. Vgl.

Ein Canvas (engl. für „Leinwand“) ist eine Vorlage auf einer DinA 4-Seite, auf welcher der Nutzer in unterschiedlichen Kategorien ein Brainstorming, eine Ideensammlung bzw. eine Strategie ausarbeiten kann.

Den ersten Canvas – den sogenannten Business Model Canvas – entwickelte Alexander Osterwalder 2008 als ein Managementinstrument zur Erstellung von Businessplänen.

Der FutureSkillsCanvas ist Kompetenz-Check und Kollaborations-Tool zugleich: Einzelpersonen wie Teams können ihre Kompetenzen sichtbar machen und Wege zur Zielerreichung konkreter kollaborativer Projekte erfassen.

Der University-Partnership-Canvas umfasst die sechs Fragen, die sich Organisationen stellen müssen, um einen systematischen Ansatz für Hochschulpartnerschaften in Innovationsökosystemen zu entwickeln.

Bei der Kooperation wird eine Aufgabe in verschiedene Teilaufgaben zerlegt, die von verschiedenen Teams oder Personen erledigt werden. Diese tragen die Verantwortung für die Erledigung der Teilaufgabe und arbeiten zumeist unabhängig voneinander (vgl. klassisches Projektmanagement).

Kollaboration bezeichnet die aktive, synchrone Zusammenarbeit an einer zumeist komplexen Aufgabe. Sie ist häufig selbstorganisiert und findet über Hierarchien und Prozesse hinweg statt. Kennzeichen der Kollaboration sind ein hohes Maß an inhaltlicher, zeitlicher und personeller Flexibilität sowie die interdisziplinäre Zusammensetzung.

VUKA ist ein Akronym und steht für Veränderung, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität (engl.: VUCA = volatility, uncertainty, complexity, ambiguity). Damit werden die Eigenschaften der Digitalen Transformation und die aktuelle Arbeitswelt beschrieben: Sie sind kompliziert, schnell, unsicher und unvorhersehbar.

Technische Entwicklungen verkürzen die Veränderungszyklen, die Komplexität steigt, die Planbarkeit sinkt und damit nehmen Unsicherheiten zu. Entscheider haben keine exakten Erfolgskriterien, um ein Vorgehen zuverlässig definieren zu können. (Ambiguität)

Der MÜNCHNER KREIS ist als gemeinnütziger Verein eine unabhängige, interdisziplinäre und internationale Plattform für den Austausch zwischen Kompetenzträgern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Im Fokus steht die Entwicklung fundierter Leitgedanken zu technischen, ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen im Spannungsfeld der digitalen Transformation. https://www.muenchner-kreis.de

Ohne Kooperation und Kollaboration wird es zukünftig schwierig. Für jeden. Der digitale Wandel erzeugt schnelle Entwicklungszyklen und erhöht den Wettbewerbsdruck. Durch interne wie externe Kollaboration können fehlendes Wissen und Kompetenzlücken ausgeglichen werden. Deshalb „leben“ wir bei NewTalentsNow „Kollaboration“ mit unseren Netzwerkpartnern.

Partnerschaften zwischen Organisationen sind besonders erfolgreich, wenn folgende Kriterien erfüllt sind: Klar definierte (gemeinsame) Ziele und beiderseitiger Nutzen, Verankerung in der Unternehmensstrategie, klare Definition von Erwartungen, regelmäßige und offene Kommunikation, Vertrauen, Langfristigkeit und Kontinuität, kompetente Ansprechpartner mit Entscheidungsbefugnissen.

In der Regel reicht es, einfach und unkompliziert zu starten und Strukturen nach und nach aufzubauen. Eine Person übernimmt die Rolle und behält den Überblick. Sind die Partnerschaften systematisch aufgesetzt, so ist der Betreuungsaufwand überschaubar. Aber:

Je größer der Umfang der Aktivitäten im Zusammenspiel mit Hochschulen, desto sinnvoller ist es, diese Rolle nachhaltig in der Organisation zu verankern.

Jedes Projekt ist anders – denn jede Organisation ist anders. Projektbeispiele können sein…

  • Ein mittelständisches Unternehmen sucht Startups (aus dem Hochschulumfeld) für die Kooperation in der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle.
  • Ein Familienunternehmen mit mehreren Tausend Mitarbeiter:innen möchte diese „Fit für die Zukunft“ machen und die Unternehmens- wie Lernkultur verändern.
  • Das Tochterunternehmen eines amerikanischen Konzerns sucht neue Mitarbeiter:innen für eine neue Produktlinie sowie zum Aufbau eines neuen Standorts. Zudem gehen große Teile der Belegschaft in einigen Jahren in den Ruhestand.

Bei allen drei Beispielen ist die Vorgehensweise vergleichbar: Der Startpunkt ist ein intensiver Workshop, um Ziele und Erwartungen zu verstehen, aber auch um bereits Bestehendes kennenzulernen. Worauf kann man aufbauen? Wie sieht die ideale Hochschul-Partnerschaft aus?

Welche Faktoren spielen eine Rolle – Innovationen fördern, Mitarbeiter:innen entwickeln und/oder Talente gewinnen? Daraus entwickeln wir gemeinsam eine Strategie, die in einzelnen Schritten umgesetzt werden kann.

In Deutschland gibt es fast 9.600 Bachelor- und über 7000 Master-Studiengänge an über 420 Hochschulen. Hinzu kommen duale Ausbildungsmöglichkeiten. Wir ordnen die Überfülle von Informationen zu einer verlässlichen Entscheidungsgrundlage. Wir haben den Überblick über Markt und Trends. Wir unterstützen Sie bei der Suche und Umsetzung.

In allen drei Bereichen spielt Kollaboration eine bedeutende Rolle. Ob interne abteilungsübergreifende Zusammenarbeit oder Kooperation mit externen Partnern: Wissenstransfer, Kreativität und gegenseitiges Verständnis ist die Grundlage für den Erfolg.

Future Skills – Kompetenzen der Zukunft – betreffen jeden: Privatpersonen, Studierende, Wissenschaftler, Angestellte, Selbstständige wie Teams. Denn jeder braucht besondere Fähigkeiten, um den Anforderungen einer digitalen Welt gerecht zu werden.

Wir sind Menschen. Wir verfügen nicht über alle erforderlichen Kompetenzen, um den digitalen Wandel zu begegnen. Aber wir können fehlende Fähigkeiten durch Kollaboration mit anderen ausgleichen und ergänzen. Besonders in den Bereichen Innovationen, Weiterbildung und Talentgewinnung.

Studierende und Wissenschaftler an Hochschulen und in Forschungseinrichtungen sind ideale Partner dabei. Denn sie vereinen Praxiswissen und Theorie, Erfahrung und Hypothese, Perspektivwechsel und Interdisziplinarität.

Quellen